Ein ganz heißer Musiktipp kommt jede Woche aus unserer Redaktion – online und natürlich ON AIR!
5 Singles, über 1 Milliarde Streams! Das ist die beeindruckende letzte Bilanz der Chainsmokers! Ihre neue Single „Push My Luck“ klingt erst mal wie eine poppige Gitarren-Ballade mit einer beruhigenden Melodie hat aber durchaus auch seine dreckigen Elektro-Momente mit dabei! Unser Hittipp der Woche: Die Chainsmokers mit Push My Luck
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Wenn man in jungen Jahren anfängt Gitarre zu spielen dann will man vor allem Folgendes beherrschen: Die schnellsten Soli spielen, die lautesten Röhren-Verstärker rocken und die spektakulärsten Gitarren-Modelle penetrieren.
Die Pentatoniken sind schnell gelernt und das Tapping beeindruckt auch mit wenig Können bereits die Hörer.
Nicht wenige verlieren sich dann aber in den schnellsten und höchsten Soli bevor sie das Rhythmusgefühl gefunden haben und beenden ihre Karriere in Schönheit, ohne auch nur einen einzigen Song anständig mit einer Band spielen zu können.
Seit ca. 20 Jahren bin ich Gitarrist, aber die schnellen Soli und die beliebten Metal-Äxte haben mich ehrlich gesagt nie besonders interessiert.
Für mich waren die beeindruckendsten Gitarren-Soli immer diejenigen, die man hörte und danach vermisste, weil man sie mitsingen, mitpfeiffen konnte und sie für immer an der jeweiligen Stelle des Songs im Kopf behalten hat.
Deshalb sind meine TOP5 der besten Gitarren-Soli auch nicht die kompliziertesten Heavy-Metal Speedos, sondern die Melodie-Giganten.
Die 5 besten Gitarren-Soli aller Zeiten:
Platz 5: Led Zeppelin – Stairway To Heaven
Manchmal braucht ein Gitarrensolo Zeit um sich zu entwickeln und Platz, den ihm der Song freiräumen muss.
Leider ist in der heutigen Pop-Rock-Generation kaum mehr Zeit für Soli die den standartisierten Zwischenteil nach dem zweiten Refrain weichen müssen. Umso schöner sind die Lieder, die noch Zeit hatten:
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Noch mehr Zeit als Platz 5 durfte David Gilmour in „Comfortably Numb“ für sich beanspruchen. Ein legendäres Solo, von vielen Magazinen auch als das beste aller Zeiten gewählt.
Von mir gibts einen anständigen vierten Platz:
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Mein persönlicher Gitarren-Held der Jugend war eindeutig Slash von Guns ‚N‘ Roses.
Keine Melodie die sich nicht unweigerlich in die Gehörgänge frisst, fast ganz ohne Effekte gespielt auf seiner Gibson Les Paul Gitarre und einem Marshall Röhren-Amp.
Dieser Mann hat zu einem Verkaufs-Boom der „Paulas“ geführt, seine eigenen Signature-Modelle herausgebracht und einen Sound geprägt, der bis heute einmalig ist.
Die Hymne der späten 80er war für Slash eine nicht ernst gemeinte Gitarrenübung, die wie eine Zirkusmelodie klingen sollte. Gut, dass die anderen Bandmitglieder das anders sahen:
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Mehr als nur ein Solo, ein Statement, eine bittere Anklage des maroden Staats-Systems der Vereinigten Staaten von Amerika, in einer Zeit als Musik noch alles bedeutete.
In Woodstock 1969 hatte „Star Spangled Banner“ seine Premiere, die Nationalhymne der USA als weinende Gitarren-Melodie die mit Effekten und Spieltechniken versehen den Vietnamkrieg symbolisierte und zutiefst kritisierte.
Gerade noch 25.000 der 500.000 Festival-Besucher sahen den verspäteten Auftritt, der in die Geschichtsbücher eingehen sollte.
Mein unumstrittener Platz 1:
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